Der westliche Teil der Hafenpromenade bei Ebbe
Der westliche Teil der Hafenpromenade bei Ebbe

Das erste Ziel auf unserer Ferienreise in den Cornwall war das historische Städtchen St Ives an der Nordküste der Penwith-Halbinsel. Wie sind wir auf diesen Ort gekommen? Nun, eigentlich wie immer in solchen Fällen: Da wir schon seit geraumer Zeit einmal in den Cornwall reisen wollten, hatte ich immer wieder Bilder von verschiedenen Orten in dieser Ecke gesehen, vor allem in Online-Reisemagazinen, und mir die Namen der interessantesten Orte notiert. Und St Ives sieht wirklich auch aus der Ferne zauberhaft aus – versucht es selber einmal und googelt den Namen 😉 …

Die Kirche spiegelt sich in einem Gezeiten-Pool
Die Kirche spiegelt sich in einem Gezeiten-Pool
Der nördliche Teil der Promenade
Der nördliche Teil der Promenade

Klar, vorab gewonnene Eindrücke können auch täuschen. Aber St Ives stellte sich für uns in dieser knappen Woche, die wir dort verbrachten, als Volltreffer heraus. Schon die Aussage unserer Landlady in Weymouth am Morgen vor der Anreise liess einiges erwarten: „You’re gonna love it there!“ Und tatsächlich eroberte der Ort unsere Herzen im Sturm.

Sonnenaufgang über dem Smeaton's Pier - von unserem Schlafzimmer aus ;-) ...
Sonnenaufgang über dem Smeaton’s Pier – von unserem Schlafzimmer aus 😉 …
Der Hafen zur blauen Stunde...
Der Hafen zur blauen Stunde…

Zwar ist St Ives offenbar nicht nur bei ausländischen Touristen, sondern auch bei den Briten selber sehr beliebt. Dies führt dazu, dass es immer sehr viele Leute gibt – insbesondere am Hafen und in der Hauptachse durch das Städtchen, der Fore Street, wo wir unsere Attika-Wohnung hatten. Aber das grosse Glück winkt ja in solchen Fällen denjenigen, die im Ort übernachten dürfen. Irgendwann am Abend verziehen sich viele der flüchtigen Besucher wieder, und die, die bleiben, haben den Ort etwas mehr für sich. Dasselbe gilt für den frühen Morgen (der in Grossbritannien übrigens bis fast zehn Uhr dauert 🙂 …).

...und kurz vor Sonnenuntergang
…und kurz vor Sonnenuntergang
Der Überblick vom kleinen Park "The Malakoff" aus
Der Überblick vom kleinen Park „The Malakoff“ aus

Der Kern des ehemaligen Fischerorts, der heute ein beliebtes Seebad ist, ist zweifellos der pittoreske Hafen. Natürlich besteht das Städtchen noch aus viel mehr, zum Beispiel seinen hübschen Altstadtgassen, der Halbinsel „The Island“, schönen, mehrfach ausgezeichneten Stränden und einer ansehnlichen, wilden Küste. In diesem Beitrag möchte ich aber ausschliesslich Bilder vom Hafen zeigen – alles andere kommt später. Wir hatten von unserer Wohnung aus einen wunderschönen Blick auf die kleine Bucht und einen Teil der Promenade, was uns erlaubte, diese Szene zu den verschiedensten Tageszeiten und in allen möglichen Lichtstimmungen zu erleben.

Pittoreske Ecke an der nördlichen Promenade
Pittoreske Ecke an der nördlichen Promenade

Was mir besonders interessant schien ist, dass der Hafen sich im Verlaufe der Gezeiten sehr stark verändert. Während er bei Flut wirklich ein Hafen ist, zieht sich das Wasser bei Ebbe derart weit zurück, dass sich die komplette Bucht in einen grossen Strand verwandelt. Die Boote liegen dann im Sand, und die Menschen beginnen über den Strand zu spazieren, viele mit ihren Hunden, denen das Herumtollen im feuchten Sand offensichtlich gefällt.

Der alte Leuchtturm auf dem Smeaton's Pier
Der alte Leuchtturm auf dem Smeaton’s Pier
Und hier noch zwei Eindrücke von einem Abendspaziergang…
Und hier noch zwei Eindrücke von einem Abendspaziergang…

Ja, wir haben hier wirklich einen sehr schönen Ort gefunden, der uns beide berührt hat. In einem nächsten Beitrag werde ich dann noch etwas mehr erklären, welche Aspekte von St Ives den Ort für uns zum idealen Ferienziel gemacht haben. Und wir sind sicher, dass wir ihn nicht zum letzten Mal gesehen haben werden…

...zur blauen Stunde (Smartphone-Fotos)
…zur blauen Stunde (Smartphone-Fotos)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert