Ein erster Blick über den See, beim Warten auf die Fähre in Cadenabbia
Ein erster Blick über den See, beim Warten auf die Fähre in Cadenabbia

Wohl keine Gegend in Italien hat auf diesem Blog schon so viel Aufmerksamkeit bekommen wie der Lago di Como. Kein Wunder, handelt es sich bei ihm doch immerhin um den nächstgelegenen der Oberitalienischen Seen, der vollständig in Italien liegt und somit ein gut erreichbares Erlebnis der Italianità ermöglicht. Ausserdem hat der See in der gemeinsamen Geschichte von meiner Frau und mir eine besondere Bedeutung. Vor bald zehn Jahren, nach unserer zivilen Hochzeit, verbrachten wir einen traumhaften Mini-Honeymoon in Varenna, im Hotel Royal Victoria.

Jedes Mal ein schöner Zwischenstop, um sich die Beine ein wenig zu verteten: der Lago di Piano bei Porlezza
Jedes Mal ein schöner Zwischenstop, um sich die Beine ein wenig zu verteten: der Lago di Piano bei Porlezza
Der Blick von unserem Balkon in Lierna hinüber nach Bellagio...
Der Blick von unserem Balkon in Lierna hinüber nach Bellagio…
...und nach Lenno
…und nach Lenno

Dies war für uns auch der Grund, warum wir dieses Jahr unbedingt einmal wieder ein paar Tage am Comersee verbringen wollten. Ganz abgesehen davon, dass sich rund um den See unzählige hübsche Orte finden, in denen sich das Leben auch ein wenig in Ruhe geniessen lässt. Ein paar Ferientage diesen Mai boten sich für den Kurztrip richtiggehend an.

Der kleine Hafen in Varenna am Abend
Der kleine Hafen in Varenna am Abend
Die Fähranlegestelle in Varenna
Die Fähranlegestelle in Varenna
Im Zentrum von Vezio
Im Zentrum von Vezio

Nun, den Punkt mir der Ruhe muss ich gerade wieder relativieren – zumindest teilweise 🙂 … Ein Zimmer in Varenna oder Bellagio zu finden – so der ursprüngliche Plan – war praktisch unmöglich, abgesehen von einigen extrem überteuerten Angeboten. Ausserdem erschraken wir, als wir auf unseren beiden Ausflügen nach Varenna realisierten, wie überlaufen der Ort im Gegensatz zu früher war. Man stand sich gegenseitig so ziemlich auf den Füssen herum. Dies war sicher teilweise dem Umstand geschuldet, dass es ein schönes Wochenende war und laut unserem Gastgeber dann jeweils ganz Mailand zu Besuch ist. Trotzdem gab es auch unter der Woche deutlich mehr Besucher als damals.

In den Ruinen des Castello di Vezio...
In den Ruinen des Castello di Vezio…
...und der Ausblick von seiner Mauer
…und der Ausblick von seiner Mauer
Die Piazza in Varenna mit der Kirche
Die Piazza in Varenna mit der Kirche

Nun, wir fanden dafür ein nettes Quartier im Nachbarort Lierna, ein unspektakuläres Dorf zirka sechs Kilometer südlich von Varenna am Seeufer gelegen. Das kleine Gasthaus verfügte über einen Balkon direkt über einem kleinen Kiesstrand, mit wunderbarem Ausblick über den östlichen Zipfel des Lago di Como. Es ist glaube ich unnötig zu erwähnen, dass wir diesen Balkon vor allem am Abend exzessiv genossen, mit Wein, einem feinen Aperitiv oder einem italienischen Abendessen. Von dieser Basis aus starteten wir auch unsere Unternehmungen: Spaziergänge in Varenna, eine Wanderung zum Castello di Vezio, Einen Ausflug nach Como und die Erkundung von Mandello del Lario. Letzeren beiden werde ich in Kürze eigene Beiträge widmen – eine Auswahl an Bildern von all den anderen Aktivitäten findet ihr hier 😉 …

Hafen am südlichen Ende von Lierna
Hafen am südlichen Ende von Lierna

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