Als ich kürzlich einmal die Bilder meiner ersten Neuseelandreise durchgegangen bin, habe ich festgestellt, dass ich eine sehr schöne Gegend besucht habe, die ich bisher viel zu wenig gewürdigt habe hier auf dem Blog: nämlich die Region um Wellington. Zwar habe ich sie in einem früheren Beitrag erwähnt – aber quasi nur in einer Nebenrolle 🙂 … Dabei ist die Küste rund um die Hautstadt durchaus sehenswert.


Am schönsten lässt sie sich meiner Meinung nach auf der Marine Drive Tour erleben. Diese Küstenstrasse führt in einem Rundkurs durch die Buchten und entlang der Halbinseln um Wellington, ausgehend vom Museum of New Zealand. Dabei lassen sich sowohl die viktorianisch geprägte Architektur und die farbigen Bootshäuschen in den Aussenquartieren bewundern als auch viele Ausblicke auf die Einfahrt zum Cook Strait und die bergige Küste geniessen. Mit etwas Glück lassen sich sogar Pinguine beobachten.


Aber auch abseits dieser Route gibt es viel Schönes zu entdecken, so zum Beispiel die Küste bei Eastbourne auf der anderen Seite der Meerenge oder die etwas nordwestlich von Wellington gelegene, sehr ruhige Titathi Bay mit ihren angrenzenden Lagunen. Es sind alles keine grossen Namen und wahrscheinlich nicht die ersten Orte, denen man auf der Suche nach „Must-Sees“ in Neuseeland begegnet. Aber – und ich hoffe, die Fotos vermitteln einen Eindruck davon – es sind Orte, an denen man ohne allzu grossen Besucheraufmarsch eine sehr charmante Seite der neuseeländischen Küste kennenlernen kann.

