In einigen früheren Beiträgen hier auf dem Blog habe ich über die Vor- und Nachteile einer hochwertigen Kompaktkamera als Zweitkamera geschrieben. Ich bin nach wie vor von diesem Konzept überzeugt. Meine Lumix LX15 begleitet mich praktisch überall hin, und es entstehen immer wieder sehr schöne Fotos, quasi im Vorbeigehen. So gerade vor Kurzem auf dem Stanserhorn oder im Fraumünster in Zürich. Im Inneren von Sakralbauten ist die „Kleine“ sowieso unschlagbar, wegen ihres enorm lichtstarken Objektivs, das Fotos bei wenig Licht noch aus der Hand ermöglicht.


Bei der Katalogisierung meines Fotoarchivs in Excire, die mich schon seit einer Weile beschäftigt, bin ich nun auf eine schöne Serie von Fotos aus dem Val Grialetsch gestossen. Dieses ursprüngliche Bergtal liegt auf der Engadiner Seite des Flüelapasses und ist von der Passhöhe aus recht gut zu Fuss erreichbar. Ich musste mich damals an diesem Tag im August 2013, als ich mit Freunden in der Gegend unterwegs war, entscheiden, ob ich für die Wanderung wirklich die grosse und schwere DSLR-Ausrüstung mitschleppen wollte oder nur die damalige Kompakte, die LX7. Ich entschied mich für Zweiteres, und ich finde, ich muss die Entscheidung nicht bereuen, obwohl die LX7 noch einige Megapixel weniger unter der Haube hatte als die LX15. Unter gewissen Bedingungen – vor allem wenn der Polfilter verzichtbar ist – entstehen genau so gute Bilder mit der Kompaktkamera… Oder was denkt ihr? Teilt doch eure Gedanken mit mir als Kommentar oder über das Kontaktformular 😉 …
