Ein Thema, das mich in den letzten Jahren fotografisch immer wieder beschäftigt hat, ist das fliessende Wasser. Meist in Form von Langzeitbelichtungen. Regelmässige BesucherInnen dieses Blogs wissen das 😉 … Es ist auch nicht so, dass dieses Thema für mich einmal langweilig wird. Ich bin stets getrieben von der Suche nach interessanten Formen, die das Wasser bildet, wenn es sich seinen Weg durch den Fels bahnt oder an die Küste brandet – immer neue, noch schönere, noch vollendetere Kombinationen dieser beiden Elemente…

Am SihlsprungGenau das ist es auch, was für mich die Faszination am Thema ausmacht: Der Gegensatz zwischen der nie endenden Bewegung des Wassers und der scheinbaren Unverrückbarkeit des starken, unbeweglichens Felses. Auch wenn wir alle wissen, dass der Fels mit der Zeit aufgrund der Erosion auch nachgibt, so hat doch der einzelne Augenblick eine starke Symbolik. Der Fels steht der Kraft und Bewegung des Wassers unerschütterlich entgegen. So wie starke Seelen sich von den Turbulenzen des Lebens nicht aus der Bahn werfen lassen. Und gleichzeitig hat das Umfliessen des Felses durch das Wasser auch etwas Liebevolles, Zärtliches an sich. Wünschen wir uns nicht oftmals selber, auf diese Art von einer verwandten Seele umschmeichelt zu werden?

Ich habe für diesen Beitrag im Folgenden einige meiner Lieblingsfotos aus den letzten Jahren zum Thema zusammengestellt. Und zwar habe ich bewusst keine ganzen Wasserfälle ausgewählt, sondern schöne Details aus Fluss- und Küstenlandschaften, die diese Gedanken meiner Meinung nach besser zum Ausdruck bringen… In diesem Sinne wünsche ich euch ein paar ruhige, besinnliche Feiertage mit guten Gedanken! Im SuldgrabenIn der WolfschluchtIm SuldgrabenAn der Playa Jardín, TeneriffaBei Santa Teresa Gallura, Sardinien

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