Während unserer Woche in Sevilla wollten wir natürlich auch einige der Sehenswürdigkeiten besuchen, für die die Stadt bekannnt ist (auch wenn ich um „Touri-Fallen“ in der Regel einen Bogen zu machen versuche 🙂 …). Dazu gehören neben den Setas und der Plaza de España sicher auch der Real Alcázar und die Kathedrale mit der Giralda dazu. Leider stellte es sich als ziemlich tricky heraus, ein passendes Angebot zu finden. Einfach nur in die Schlange stehen ist nicht ratsam, da man so unter Umständen stundenlang wartet. Ein „Skip the line“-Ticket zu ergattern hat allerdings auch seine Tücken. Bei der unüberschaubaren Auswahl an Anbietern, Angeboten und eng definierten Zeitfenstern ist es anspruchsvoll, etwas passendes zu finden, und wenn man es dann gefunden hat, so ist es sicher am gewünschten Datum ausverkauft.
Nach mehreren Anläufen, uns in diesem Dschungel zurechtzufinden, entschieden wir uns schliesslich, auf die Kathedrale zu verzichten und den Real Alcázar zu besichtigen. Im Angebot inbegriffen war ein Audio-Guide via App mit Material für einen 75-minütigen Rundgang. Dieser war, gelinde gesagt, aber ein Flop. Die Nummern im Audioguide stimmten überhaupt nicht mit den Nummern vor Ort überein, die offensichtlich mit dem „offiziellen“ Audioguide abgestimmt waren. Nun ja, die Touri-Fallen tragen ihren Namen wohl nicht ganz umsonst…
Trotz dieser widrigen Umstände finde ich, hat sich der Besuch des ehemaligen maurischen Königspalast gelohnt. Immerhin waren wir dank unseres Tickets recht schnell drin, und die strengen Zeifenster haben auch ihr Gutes, nämlich dass sich nicht übertrieben viele Leute im Palast tummeln. Für den Rest werde ich nicht viel Worte verlieren, sondern die Bilder sprechen lassen.