Ein Muss für jeden Paris-Besucher: Das Café de la Paix
Ein Muss für jeden Paris-Besucher: Das Café de la Paix

Der Nachteil des Fotografierens auf Reisen ist der, dass man sich oftmals mit den Bedingungen arrangieren muss, die man vor Ort antrifft. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn man aufgrund der Reiseplanung nur einen Tag an einem Ort verbringt – was ich in den letzten Jahren wenn immer möglich zu vermeiden versuchte – oder keine Zeit und Lust hat eine Location mehrmals aufzusuchen bis die Bedingungen stimmen. Auch zweiteres kommt nicht selten vor, denn schliesslich will man die Ferien auch geniessen, und nicht nur den Fotos hinterherrennen 😉 …

Skulptur und Regenschirme im Village Royal
Skulptur und Regenschirme im Village Royal
Abend auf der Seine...
Abend auf der Seine…

Es gab auf unserer letzten Reise nach Paris im September 2018 gleich zwei Momente, an denen ich in dieser Hinsicht ein wenig enttäuscht wurde. Da war einmal die Fototour in der Défense, wo sich der Himmel in zumeist zeichnungslosem Grau präsentierte – nicht gerade ideal für attraktive Architekturfotografie. Nun, ich liess mich von diesem Umstand natürlich nicht abhalten und nahm doch einige Bilder auf, aber gewünscht hätte ich es mir anders. Der zweite Moment war die abendliche Fahrt auf der Seine mit dem Bateau Mouche mit einem erstklassigen Dinner. An diesem Abend hatte ich (ausser meinem Telefon) gar keine Kamera dabei. Dies geschah zumindest bewusst, da ich diesen Abend zu zweit – ein Geschenk meiner Frau – einfach geniessen wollte. Darum kann in diesem Fall auch nicht wirklich von einer Enttäuschung gesprochen werden, denn es war ein wundervoller Abend – auch wenn man als Fotograf schon fast reflexartig unruhig wird, wenn man zur blauen Stunde an den schön beleuchteten Sehenswürdigkeiten von Paris vorbeigleitet 🙂 …

Blick vom Bateau Mouche zum Musée du Louvre
Blick vom Bateau Mouche zum Musée du Louvre
Der Quai de Béthune im Abendlicht
Der Quai de Béthune im Abendlicht
Kreative Architektur..
Kreative Architektur..

Diesen Mai aber kam für beide Momente die Reise der zweiten Chance. Natürlich ist das jetzt ein bisschen pathetisch formuliert, denn ich werde wohl noch einige Male in Paris sein… Dieses Mal schenkten wir die Fahrt auf dem Bateau Mouche der jüngeren Tochter, waren also zu Dritt unterwegs, und dieses Mal nahm ich tatsächlich eine Kamera mit (allerdings mit dem Vorsatz, den Abend trotzdem zu geniessen, was ich dann trotz einiger weniger Foto-Momente auch tat). Natürlich lag der Zeitpunkt der blauen Stunde etwas später als damals im September, aber ich konnte trotzdem einige schöne Bilder aufnehmen.

Bürogebäude am Quai de la Rapée
Bürogebäude am Quai de la Rapée
Am Wendepunkt der Bootstour in Bir Hakeim - mit dem Eiffelturm für einmal als Randfigur
Am Wendepunkt der Bootstour in Bir Hakeim – mit dem Eiffelturm für einmal als Randfigur
An der Rue Danton
An der Rue Danton

Auch der Défense stattete ich nochmals einen Besuch ab. Über diese Fototour werde ich in einem zweiten Artikel berichten. Aber es gab noch eine weitere, ungeplante zweite Chance: Im September spazierten wir an einem Abend zufällig über die Place de l’Odéon. Dieser Ort begeisterte uns sofort, und wir wollten eigentlich gerne ein zweites Mal hierherkommen, um beispielsweise ein Abendessen zu geniessen. Doch wie es manchmal so ist: Die Zeit reicht einfach nicht für alles. Nun aber hatten wir die Gelegenheit, diesen Besuch nachzuholen. Und ich kann sagen: Die Place de l’Odéon (und das ganze Quartier drumherum inklusive Jardin du Luxembourg) gehört für mich zu den zahlreichen enorm stimmungsvollen Ecken in Paris, die man unbedingt geniessen sollte!

Blick über die Place de l'Odéon
Blick über die Place de l’Odéon
Die dreieckig angelegte Place Dauphine auf der Île de la Cité
Die dreieckig angelegte Place Dauphine auf der Île de la Cité

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