Die Insel Teneriffa, die hier auf meinem Blog auch schon des Öfteren ein Schaufenster erhalten hat (z.B. in diesem Beitrag) ist ein sehr vielfältiges Revier sowohl für Wanderer als auch für Fotografen. Insbesondere die Gegend um den höchsten Gipfel Spaniens, den Teide, mit seiner kargen äusseren Caldera und dem faszinierenden Nadelwaldgürtel beherbergt unzählige Naturschönheiten. Letzthin bin ich auf ein paar Fotos von einer Wanderung durch die Siete Cañadas gestossen, die ich hier gerne zeigen möchte.
Die Wanderung durch die „Sieben Schluchten“, wie der Name dieses Fleckens im Nationalpark übersetzt wird, führt grösstenteils entlang eines Verbindungswegs aus prähispanischer Zeit durch das teilweise steile und karge Gelände an den Bergen des Caldera-Randes. Nebst der archaischen, felsigen Landschaft mit ihren überraschenden Farbtupfern, die mich an diesem Ort so sehr fasziniert, bietet der Weg auch viele sensationelle Ausblicke über die Caldera und zum Gipfel des Teide.
Der ganze Wegabschnitt, der offiziell beim Besucherzentrum El Portillo beginnt und beim Parador del Turismo endet (oder natürlich umgekehrt), nimmt etwa fünf Stunden in Anspruch und kann mit seinem Auf und Ab als recht anstrengend bezeichnet werden – vor allem in den heissen Sommermonaten. Ich habe damals nur eine Teilstrecke abgewandert und bin ausgehend von El Portillo ein Stück in die Cañadas hineingewandert und wieder zurück, was ein bisschen einfacher ist. Zumal so auch die Sorge entfällt, wie man vom Endpunkt wieder zurück zum Auto kommt 😉 …
Die Wandermöglichkeiten rund um den Teide sind wie gesagt zahlreich und von ausgeprägter Naturschönheit. Ich werde in näherer Zukunft vielleicht hier noch mehr kurze Wanderungen vorstellen.
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