Auch dieses Jahr war das ganze Dorf liebevoll mit Papierblumen geschmückt
Auch dieses Jahr war das ganze Dorf liebevoll mit Papierblumen geschmückt

Vor drei Jahren, im Januar 2020, besuchten meine Frau und ich zum ersten Mal die Saint-Vincent Tournante im Burgund. Es war uns damals schon klar, dass wir nicht das letzte Mal an diesem interessanten Fest gewesen sein würden, dessen Hintergründe ich in einem früheren Artikel kurz beschrieben habe. Allerdings kam dann die Pandemie, und das Fest fiel zwei Mal hintereinander aus. Letzten Dezember erinnerten wir uns wieder daran, und wir buchten relativ kurzfristig für das letzte Januar-Wochenende eine Nacht im Burgund, wieder im Château de Saulon.

Das Schloss von Couchey
Das Schloss von Couchey
Ein Blick nach oben in den Gassen von Couchey
Ein Blick nach oben in den Gassen von Couchey
Riesige Wandskulptur im Musée François Rude
Riesige Wandskulptur im Musée François Rude

Das Fest fand diesmal in Couchey statt, einem Nachbarort von Chevrey-Chambertin. Dies bedeutete sowohl ein Plus als auch ein Minus. Das Plus: Der Ort selber ist einiges hübscher als Chevrey-Chambertin und wäre auf einer künftigen Burgund-Reise meiner Meinung nach sogar einen eigenen Besuch wert. Das Minus: Die am Fest zur Degustation angebotenen Weine (zum grössten Teil Marsannay) fanden wir nicht sehr berauschend, egal ob rot, weiss oder rosé. Da bekamen wir vor drei Jahren Besseres in unser Degustations-Glas 🙂 …

Zurück auf der Place de la Libération in Dijon
Zurück auf der Place de la Libération in Dijon
Im Foyer des Château de Saulon
Im Foyer des Château de Saulon

Das tat aber dem Umstand keinen Abbruch, dass wir den Besuch des Festes trotzdem genossen. Die Atmosphäre ist schon einzigartig, und man ist fast allein mit Einheimischen unterwegs. Einzig die bittere Kälte machte uns diesmal zu schaffen, und so strichen wir nach ein paar Stunden bereits wieder die Segel. Da wir noch ordentlich Zeit übrig hatten, statteten wir der nahe gelegenen Burgunder Hauptstadt Dijon einen Besuch ab. Dabei entdeckten wir zufällig das in der ehemaligen Kirche Saint-Étienne eingerichtete, eindrückliche Musée François Rude und liessen es uns nicht nehmen, in unserer Lieblingsbar an der Place de la Libération einen Drink an der Wärme zu nehmen. Abgerundet wurde das Wochenende wie eingangs erwähnt auch diesmal durch eine Übernachtung im Château de Saulon, was jedes Mal ein besonderes Erlebnis ist…

Blick über den Burggraben zum Château de Saulon
Blick über den Burggraben zum Château de Saulon
Das Schloss zur blauen Stunde
Das Schloss zur blauen Stunde

Noch eine kleine Bemerkung am Rande: Diesmal sind alle Fotos für den Beitrag (mit einer Ausnahme – guess which one? 🙂 …) mit meinem Smartphone, dem Google Pixel 6a aufgenommen worden. Zwar habe ich mitnichten vor, die Kompaktkamera oder gar die Systemkamera durch ein Smartphone zu ersetzen. Man hat dabei einfach zu wenig Kontrolle über das Endergebnis, und die DNGs aus dem Telefon werden nicht von allen RAW-Konvertern unterstützt. Aber es ist trotzdem schon erstaunlich, was bei Gelegenheits-Fotografie heutzutage drin liegt, oder?

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