Das historische Dorf Borghetto
Das historische Dorf Borghetto – wegen seiner Lage am Ufer des Mincio im Nebel

Das Hauptziel unserer Italienreise diesen Februar war aber nicht der Comer-, sondern der Gardasee. Da wir aufgrund der Jahreszeit nicht befürchten mussten, auf ausgebuchte Unterkünfte zu stossen, hielten wir ziemlich spontan nach einer Bleibe in Peschiera del Garda Ausschau. Wir wurden in Form eines recht schicken Appartements in einem schmucklosen Wohnbau, ca. einen halben Kilometer ausserhalb des Zentrums fündig.

Der Hafen von Sirmione mit seinem markanten Scaliger-Schloss
Der Hafen von Sirmione mit seinem markanten Scaliger-Schloss

Ich hatte ja bereits einmal eine Reise an den Gardasee unternommen, über die ich (natürlich 🙂 …) hier auf dem Blog auch schon berichtet habe. Damals, an Ostern 2014, hatte ich etwas Wetterpech. Ich hoffte, dass es diesmal besser sein würde. Die Hoffnung wurde leider nur teilweise erfüllt. Der Aufenthalt am Comersee, der Tag des Transfers nach Peschiera und der erste Tag am Gardasee waren von sonnigem, aber im Schatten und am Abend trotzdem kühlem Wetter geprägt.

Am Ufer der Halbinsel nördlich von Sirmione
Am Ufer der Halbinsel nördlich von Sirmione
Versteckter Garten in Sirmione
Versteckter Garten in Sirmione

Wir nutzten die Gunst des Wetters, um an diesem Tag Sirmione und Desenzano del Garda zu erkunden. Gerade Sirmione ist ein Ort, den man vom Frühling an praktisch nicht mehr besuchen kann. Parkplätze sind dann Mangelware, und in den engen Gassen des historischen Kerns stehen sich die Touristen gegenseitig auf den Füssen herum. Es gab auch jetzt schon einige Leute, die den Ort besuchten, aber sie verteilten sich ganz angenehm auf die Promenade auf der Halbinsel, das Städtchen und die Restaurants 🙂 … Wir genossen nach einem Spaziergang ausführlich die Wintersonne auf einem Steg, bevor wir an einer der zahlreichen belebten Piazzas unser Mittagessen einnahmen.

Der "porto vecchio" in Desenzano
Der „porto vecchio“ in Desenzano
Am Burggraben in Sirmione
Am Burggraben in Sirmione

Nächste Station war Desenzano. Das Besondere an diesem kleinen Städtchen ist zweifellos der alte Hafen, der von den Venezianern angelegt worden war. Rund um diesen kleinen Bootshafen, den eine Brücke im venezianischen Stil vom See trennt, gruppieren sich alte Häuser, die einige Hotels, Restaurants und Cafés beherbergen. An dieser Stelle kamen wir nochmals in den Genuss von ganz viel Sonne, begleitet von bestem italienischem Kaffee. So machten wir wieder einmal die Erfahrung, dass man in Italien bei entsprechendem Wetter durchaus schon (oder noch) fast sommerliches dolce vita geniessen kann, während zuhause die Kälte regiert…

Am Hafen von Peschiera
Abend am Hafen von Peschiera del Garda

Und wie sich der Gardasee an den folgenden, nebligen Tage präsentierte, darüber berichte ich im nächsten Artikel…

2 Kommentare

  1. Schöner Bericht! Sirmione finde ich echt toll 🙂 Besonders im Frühling, wenn noch nicht so viel los ist und es langsam warm wird, verbringe ich gerne etwas Zeit in meiner Unterkunft Gardasee. Die Fotos von Peschiera sind auch gut gelungen 🙂
    Liebe Grüße

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