Im ersten Artikel dieser Serie hatte ich erwähnt, dass es auf Mallorca zu gewissen Zeiten und an gewissen Orten schwierig werden kann, ohne „Völkerwanderungen“ unterwegs zu sein. Neben der dort geäusserten Regel, am Vormittag möglichst früh unterwegs zu sein, kann man sich stattdessen auch an das andere Ende des Tages halten. In der Tat sind natürlich auch spätabends viele der bekannten Spots zwar nicht gerade entvölkert, aber doch wesentlich angenehmer zu besuchen. Vor allem dann, wenndas badende Volk sich in die Restaurants und Hotels zurückgezogen hat 🙂 …
Wir durften dieses Glück aber noch auf einer höheren Stufe geniessen. Da wir ohnehin vorhatten, an wenigstens einem Abend das Licht des Sonnenuntergangs zu geniessen, überlegte ich mir anhand von Karten und mit der Hilfe von TPE, wann und wo dies während dieser Reise am besten möglich sein könnte. Zunächst stand einer der wohl berühmtesten Fotospots im Vordergrund, der Aussichtspunkt auf der Halbinsel Formentor (zu dieser kommen wir auch noch im Rahmen dieser Artikelserie). Dann war es aber wie so oft der Zufall, der mir auf die Sprünge half. In einem Souvenirshop sah ich eine Postkarte von einem schönen Ort an der Küste, und ein paar Tage später sah ich per Zufall ganz in der Nähe unseres Wohnorts ein Schild an der Strasse, auf dem dieser Ort signalisiert war.
So fuhren wir nach einem gediegenen Abendessen genau auf die Zeit des Sonnenuntergangs ans Meer, und wir durften einen Tagesausklang erleben, der es in sich hatte. Der Flecken am Meer war wunderschön, das Licht schlicht sensationell – und eben, wir hatten das Glück, an der Stelle, wo wir den Sonnenuntergang genossen, wirklich für uns allein zu sein! Dieser Abend war alles in allem wirklich ein grosses Geschenk. Gerne zeige ich euch hier ein paar der Bilder, die an diesem Abend entstanden sind – wo, das bleibt unser Geheimnis 😉 …