
In den letzten Artikeln über unsere Osterreise nach London sind vor allem die grossstädtischen Aspekte zum Tragen gekommen – und eine solche ist London ja zweifellos 🙂 … Wir entdeckten auf unserer Reise aber auch ein ganz anderes, etwas überraschendes Gesicht dieser faszinierenden Stadt, und zwar im Quartier Notting Hill.


Das Überraschende ist nicht das Quartier selber, denn dieses ist dank seiner Funktion als Drehort des gleichnamigen Hollywood-Films sehr bekannt. Nein, das besondere ist, dass man sich in diesem Quartier, obwohl mitten in London gelegen, unvermittelt eher wie in einem englischen Landstädtchen fühlt als wie in einer Millionenstadt. Der Grund dafür liegt einerseits in der hübschen, pittoresken Architektur des Quartiers, andererseits auch im Umstand, dass man sich hier plötzlich fernab des Grossstadt-Lärms wiederfindet. Sofern man sich nicht gerade, wie die meisten Besucher, auf der Portobello Road bewegt, kann man tatsächlich in aller Ruhe durch die Strassen streifen, die farbigen Häuschen mit ihren kleinen Vorgärten bewundern und sogar in einem gemütlichen Tea Room auf einen Tee und ein Stück Kuchen einkehren.


Ich kann wirklich jedem London-Besucher nur empfehlen, ein bisschen Zeit für Notting Hill zu reservieren und dabei nicht nur die Portobello Road hinab und hinauf zu spazieren, sondern auch die zahlreichen anderen Strassen und Plätze zu durchstreifen und über die Vielfalt der städtischen Lebensformen zu staunen…



Ich liebe diese andere Seite von London, für mich viel interessanter als die berühmten Einkaufsmeilen.
Danke für deinen Kommentar, Helle. Es geht mir genauso – und in diesen Teilen Londons lässt sich auch das Leben so richtig ohne Hektik geniessen…