Im April erlebten wir eine ziemlich lange Schönwetter-Periode, in der höchstens am späteren Nachmittag einige Quellwolken über den Alpen oder dem Jura aufzogen. Ansonsten war der Himmel strahlend blau, was auch für ideale Bedingungen zum Fotografieren am frühen Morgen sorgte. Diese Gelegenheit liess ich mir nicht entgehen, und ich machte mich an einem dieser Morgen auf den Weg an den Hallwilersee.


Während ich die letzten Male vor allem im Bereich der Schiffsanlegestelle Seengen und des Bades Tennwil fotografiert hatte, suchte ich diesmal eine andere Stelle auf, die ich schon länger im Kopf hatte. Das Seeufer bei der Schiffsstation Deplhin ist zwar bei weitem nicht so natürlich wie an meinen Lieblingsplätzen weiter nördlich, aber trotzdem interessant. Die sanfte Morgensonne, die das gegenüberliegende Ufer langsam in warmes Licht tauchte, in Kombination mit den teilweise pittoresken Uferpartien liess einige schöne Fotos entstehen. Für mich war dieser Morgen einmal mehr der Beweis, dass es nicht nötig ist, weit zu reisen, um immer wieder neue schöne Motive vor die Linse zu bekommen.



