Schon verschiedene Male habe ich mich hier auf dem Blog über das Fotografieren mit einer fortgeschrittenen Kompaktkamera geäussert. Damals, als ich die entsprechenden Artikel geschrieben habe, war ich noch mit einer Panasonic Lumix LX-7 oder gar LX-3 unterwegs. Bei diesen Kameras, so gut sie für ihre Zeit auch waren, gab es in gewissen Situationen aber schon Einschränkungen hinsichtlich Bildqualität, die mich im Rückblick etwas schmerzen. Nun gut, die wirklich wichtigen Bilder habe ich ja seit jeher mit einer „richtigen“ Kamera aufgenommen 🙂 …

Blick vom Landhausquai zum Unteren Winkel
Blick vom Landhausquai zum Unteren Winkel

Trotzdem wäre es ja schon schön, wenn man bei einer Immer-Dabei-Kamera nicht allzuviele Abstriche machen müsste – für allem für einen qualitätsbewussten Fotografen. Ansonsten könnte man ja gerade so gut mit einem Smartphone fotografieren, deren Kameras je nach Gerät heute auch keine allzu schlechten Bilder machen. Vor einigen Monaten nun habe ich aufgerüstet und mir die Lumix LX-15 als Zweitkamera angeschafft. Dieser Schritt war in meinen Augen ein Quantensprung. Die Auflösung des (mit 1 Zoll inzwischen auch deutlich grösseren) Sensors beträgt jetzt 20 Megapixel, und die Fortschritte in Bezug auf die Bildqualität sind meiner Meinung nach augenfällig.

Im Inneren des Landhauses
Im Inneren des Landhauses
Die besuchte Fotoausstellung des Fotoklubs Solothurn
Die besuchte Fotoausstellung des Fotoklubs Solothurn

Natürlich gibt es bei dieser Kamerakategorie nach wie vor Einschränkungen, die wahrscheinlich nie überwunden werden. So zum Beispiel die mangels Gewinde fehlende Möglichkeit, den für die Landschaftsfotografie schier unverzichtbaren Polfilter aufzusetzen, oder die Limits beim Weitwinkel. 24 Millimeter KB-Äquivalenz sind zwar schon schön, aber bei weitem nicht vergleichbar mit den Bildwinkeln, die ich bei der Systemkamera zur Verfügung habe. Besonders bei der Architektur-Fotografie ist dieser Mangel für mich spürbar.

Die St. Ursen-Kathedrale beim Eindunkeln
Die St. Ursen-Kathedrale beim Eindunkeln

Trotzdem, die Fortschritte gegenüber den alten Kameras sind enorm, finde ich, und es gibt viel mehr Situationen, in denen ich zufriedenstellende Resultate erzielen kann. Vor allem dann, wenn ich die Bilder mit DxO PhotoLab entwickle und so auch das im Vergleich zu grösseren Sensoren immer noch stärkere Bildrauschen in den Griff bekommen kann. Ich zeige hier als Beispiele einige Fotos von einem Ausflug nach Solothurn, als ich im Frühling eine Foto-Ausstellung im Landhaus besuchte. Gerade zur blauen Stunde kamen die früheren Kameras schnell mal an ihre Grenzen…

Und der Blick über die Aare
Und der Blick über die Aare

2 Kommentare

  1. Wirklich schön anzusehen, wie sehr ein Fotograf Solothurn in einen solchen Ablick verwandeln kann! Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass die Stadt nicht auch ohne eine Kameralinse sehr schön aussieht.

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