In diesem dritten und vorläufig letzten Beitrag der Iceland Experience gehen wir wieder an einen der sehr bekannten Spots in diesem faszinierenden Land. Und wie schon gesagt, normalerweise berichte ich nicht gerne über Orte, die sowieso schon jeder kennt und die schon millionen Male fotografiert worden sind, und dazu noch meistens gleich. Was ich in diesem Beitrag wieder einmal zeigen möchte ist, dass man sich gerade auf Reisen die Verhältnisse oft nicht auswählen kann – es sei denn, man investiere wahnsinnig viel Zeit an einem Ort – und gezwungen sein kann, das Beste aus dem zu machen, was man vorfindet.

Ich stattete auf dieser Reise auch der berühmten Gletscherlagune Jökulsárlón und der gleich in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Lagune Fjallsárlón einen Besuch ab. Insbesondere im Fall von Jökulsárlón ist das ohnehin ein bisschen ein Glücksspiel, da jedes Jahr unterschiedlich viele Eisberge auf der Lagune treiben. In diesem Jahr waren es besonders wenige 🙂 … Kam dazu, dass in den Tagen rund um meinen Besuch wirklich extrem schlechtes Wetter herrschte.

Nun, ich liess mich davon nicht abhalten, dennoch einige Fotos zu schiessen. Mit etwas Distanz betrachtet, gefallen mir einige davon sogar sehr gut, und mit einer der Detailaufnahmen vom Gletscherrand an der Fjallsárlón habe ich in einem Naturwettbewerb sogar eine Annahme erreicht. Anstatt das grosse Ganze einzufangen, ist man in solchen Situationen vielleicht besser beraten, sich mehr auf die Details zu konzentrieren. Und Wetter hin oder her: Dort am Ufer dieser Lagunen zu sitzen und die teils mächtigen Eisberge langsam vorbeitreiben zu sehen, ist so oder so eine tolle Erfahrung…

Zum Schluss zeige ich als kleine Ergänzung wieder einmal eine Galerie: So wie auf diesen Bildern, die neun Jahre früher entstanden sind, sieht die Lagune bei schönem Wetter aus 😉 …