Vor Kurzem begann das zweite Pandemie-Jahr. Das bedeutet nach wie vor: viele Einschränkungen, namentlich beim Reisen. Nun, ganz abgesehen davon, dass ich mir schon hin und wieder wünschte, den Radius etwas zu erweitern, ist dieser Umstand – wie schon verschiedentlich hier erwähnt – nicht nur von Nachteil. Wir sind gezwungen, für die Ferien Orte im eigenen Land zu suchen. Dadurch hat man die Gelegenheit, sich etwas intensiver mit Orten und Gegenden auseinanderzusetzen, an denen man sonst nur auf der Durchreise vorbeikommt.


Für unsere Kurzferien vor Ostern wählten meine Frau und ich den Vierwaldstättersee als Ziel aus – konkret das am nördlichen Ufer im Kanton Luzern gelegene Weggis. Weggis bietet den Vorteil, dass es nahe der Stadt Luzern liegt, man also auch die Möglichkeit hat, urbane Momente zu geniessen, und man sich zudem nicht so sehr abgelegen und eingeschlossen fühlt wie beispielsweise in Vitznau oder Gersau.


Wir konnten die Zeit in Weggis bei schönstem Wetter geniessen, sogar vom Balkon unseres Zimmers aus hatten wir einen herrlichen Blick auf den See, den Bürgenstock und die Innerschweizer Alpen. Zu dieser Jahreszeit gibt es auch schon etwas Leben im Dorf, ohne dass es wie oft im Sommer überlaufen ist. Der längere Aufenthalt und die ausführlichen Spaziergänge erlaubten es mir, die sehenswerte Kulisse unter verschiedenen Lichtverhältnissen zu erleben – und natürlich auch zu fotografieren 😉 …

