Die grossen Entdeckungen liegen oftmals im Kleinen 🙂 … Diese Weisheit hat sich in den letzten beiden Jahren auf unseren Reisen bestätigt, unter anderem was die besuchten Städte betrifft. Nach Bergamo, Hannover und Rovinj (das wir ebenfalls im Rahmen dieser Sommerreise entdeckten) war es nun auch Ljubljana, das uns in einem ähnlichen Sinne begeisterte.

Mariä-Verkündigung-Kirche mit Tromostovie (Dreifache Brücke)
Mariä-Verkündigung-Kirche mit Tromostovie (Dreifache Brücke)
Altstadthäuser an der Ljubljanica
Ciril Medotov Trg und St. Niklaus-Dom
Ciril Medotov Trg und St. Niklaus-Dom

Ich muss zugeben, ganz am Anfang war ich etwas enttäuscht von der slowenischen Hauptstadt. Die Altstadt ist sehr überschaubar und der Rest der Stadt für meinen Geschmack nicht besonders attraktiv, was die Architektur oder den Charakter der Quartiere betrifft. Aber dieser erste Moment dauerte nur ganz kurz 🙂 … Denn schon sehr bald geschah etwas, was uns schon in den oben genannten Städten während der ersten Begegnung passiert war: Der Geist einer lebensfrohen Kleinstadt nahm uns gefangen und liess jeden Moment der Begegnung zu einem Genuss werden. Die Bootsfahrt auf dem zu beiden Seiten von Altstadthäusern gesäumten Fluss Ljubljanica, der Besuch in einer der schönen, altehrwürdigen Kirchen, das Flanieren durch die Altstadtgassen und -plätze (von denen es schlussendlich doch mehr gab als anfänglich angenommen), der Genuss von Essen und Trinken in einem der zahlreichen Strassenrestaurants oder in der Bar auf einem Floss im Fluss, das Spiel der zahlreichen Strassenmusikanten, der Ausblick von der Burg – all das schien uns auf die gleiche schwer erklärbare Art wie schon in Rovinj von einer prägnanten Besonderheit zu sein…

Ausblick vom Aussichtsturm der Burg
Ausblick vom Aussichtsturm der Burg
Altstadt mit Ljubljanica und Burg
Altstadt mit Ljubljanica und Burg
Restaurant am Gornji Trg
Restaurant am Gornji Trg

Ein kleines, aber modernes Appartement im Herzen der Altstadt erlaubte es uns, direkt am Puls dieses unbeschwerten Lebens zu sein und zu fast jeder Tages- und Nachtzeit darin eintauchen zu können. Und obwohl wir uns während der drei Tage auf nur wenigen Quadratkilometern bewegten, wegen des kleinen Bewegungsradius sogar nicht einmal ein öffentliches Verkehrsmittel benutzen mussten, so hatten wir doch am Schluss den Eindruck, eine ganze Welt erlebt zu haben.

Im St. Niklaus-Dom
Im St. Niklaus-Dom
Statue auf der Drachenbrücke
Statue auf der Drachenbrücke und St. Niklaus-Dom

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert