Letzthin bin ich in meinem Archiv wieder einmal über einige ältere Bilder von meiner Islandreise im Sommer 2012 gestolpert. Wie viele der Fotos, die vor oder kurz nach dem Start meines Blogs (März 2013) entstanden sind, haben sie noch keinen Platz in der Blogroll gefunden – einmal abgesehen von einigen wenigen, die ich im Rahmen von thematischen Beiträgen (z. B. Favorite Places, Editor’s Travel Pick) publiziert habe. Nun, da das Reisen coronabedingt sehr eingeschränkt ist, finden sich Zeit und Raum, auch einigen dieser früheren Fotos eine Bühne zu geben 😉 …


Island ist für viele Fotografen eines der absoluten Traumziele. Die archaische Landschaft und die über weite Teile unberührte Natur bieten unzählige Fotomotive. Und obwohl ich in der Regel das Fotografieren an eher unbekannten Orten vorziehe, beginne ich diese kleine Beitragsserie mit einem Hotspot, den wohl jeder Islandreisende auf dem Programm hat. Aber es ist halt einfach ein beeindruckender Ort: das Kap Dyrhólaey.


Der Name dieser in der Nähe von Vík í Mýrdal gelegenen Halbinsel bedeutet soviel wie „Türlochinsel“ – und ist Programm. Der markanteste Punkt des Ortes ist eine über hundert Meter hohe Klippe mit einem Felsentor. Die Klippen rund um den nahe gelegenen Leuchtturm sind beeindruckend und gestatten einen weiten Blick über die südisländische Küste. Im Sommer können insbesondere am Abend sehr schön Seevögel beobachtet werden – z. B. die putzigen Papageientaucher. Der Ort ist auch Wind und Wetter sehr stark ausgesetzt, und so lassen sich oft spannende Stimmungen erleben.

So war es auch während meines Besuchs im Juli 2012. Das ständig wechselnde Spiel von Licht und Schatten infolge von teilweise recht starker Bewölkung und die enorm starke Brandung an den Felsen machten die Erkundung des Kaps zu einem besonderen Erlebnis. Da ich mehr als eine Nacht in einer Unterkunft in unmittelbarer Nähe gebucht hatte, konnte ich das Kap ausführlich und unter verschiedenen Bedingungen erleben. Für den Rest möchte ich einfach die Bilder sprechen lassen 🙂 Sie gehören übrigens qualitativ leider nicht zu den besten. Ich wollte auf dieser Reise Gewicht sparen und hatte daher nur ein mittelmässiges Universaalzoom (18-200mm auf APS-C) dabei. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich, vor allem wenn sie schmerzhaft sind…
