In meiner letzten Diaserie über das Engadin habe ich mich auf den oberen Teil des Tals konzentriert. Das Oberengadin war auch meistens das Ziel meiner Wahl für Ferien und verlängerte Wochenenden. Die Gegend um Sankt Moritz und die vier Engadiner Seen ist um einiges bekannter als die Berge und Dörfer am weiter unten gelegenen Lauf des Inn. Meiner Meinung nach zu unrecht – aber vielleicht auch zum Glück für das Unterengadin 😉 …


Das Unterengadin – das offiziell von Zernez bis nach Martina reicht – ist einiges steiler, wilder als die liebliche Engadiner Seenlandschaft, und meiner Meinung nach auch wesentlich authentischer und noch nicht so sehr vom Tourismus überlaufen. Dabei braucht sich dieser Teil des Inntals überhaupt nicht zu verstecken. Wildromantische Täler locken zum Wandern, und die oft weit oben an den Hängen gelegenen Bergdörfer sind ruhig und pittoresk. Grosse Skigebiete sucht man vergeblich – und nicht zuletzt beherbergt das Unterengadin den einzigen Nationalpark des Landes mit seiner rauen, ursprünglichen Landschaft.

Im Gegensatz um Oberengadin habe ich den unteren Teil des Tals während der Digital-Ära nicht mehr besucht. Darum habe ich von dort auch nur ein paar wenige Dias. Aber eines ist sicher: Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird das Unterengadin wieder ein Ferienziel sein! 😉 …

