Wir haben heuer und in den letzten Jahren viele Orte besucht, an denen Weihnachtsmärkte stattfanden. Basel, Bern, Strassburg, Colmar, Montreux, um nur einige wenige zu nennen. Während ich mich früher eher darüber aufgeregt habe, dass Weihnachten dermassen kommerzialisiert wird und sowieso überall praktisch nur Ramsch zu kaufen ist, habe ich in den letzten Jahren entdeckt, dass es an diesen Märkten, um diese „dunkle“ Jahreszeit eigentlich ein ganz anderes Gut zu geniessen gibt: die Stimmung, die durch die festliche Erwartung und die Illumination der Dunkelheit ensteht und die sich trefflich mit einem warmen Getränk in der Hand bei einem gemütlichen, sorgen- und stressfreien Spaziergang geniessen lässt.

Letzten Mittwoch waren wir an den Zürcher Weihnachtsmärkten unterwegs, die jeweils beim und im Haputbahnhof, auf dem Münsterplatz und vor der Oper aufgestellt werden. Wir nahmen uns die Zeit, ganz gemütlich zwischen Hauptbahnhof und Stadthaus durch die Gassen und die Bahnhofstrasse zum spazieren. Dabei machten wir genau zur richtigen Zeit Halt an einem Ort, an dem ich schon seit vielen Jahren zur blauen Stunde fotografieren wollte: Bei der Münsterbrücke. Natürlich nahm ich diese Gelegenheit dankbar wahr. Auch wenn nur wenige Motiv-Varianten entstanden sind (schliesslich war ich ja nicht wegen des Fotografierens da 🙂 …), so glaube ich doch, die Schönheit dieser Ecke optimal eingefangen zu haben. Und auch wenn auf den Bildern wenig Weihnachtsbeleuchtung zu sehen ist, so ist die Stimmung doch weihnächtlich: kühle Atmosphäre, erleuchtet von warmem Licht.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen frohe Festtage und dass ihr auch die Möglichkeit wahrnehmen könnt, diese besondere Zeit auf eure Art zu geniessen!

So ein schöner Beitrag…♥️
Deine Fotos tragen deine wunderbare Seele!