Nachdem die Beiträge auf diesem Blog den Herbst hindurch (naturgemäss) etwas landschaftslastig ausgefallen sind, möchte ich nun wieder einmal etwas zum Thema Architektur publizieren. Ich durfte nämlich anfangs Oktober eine Reise nach Hamburg unternehmen, und von dort konnte ich doch das eine oder andere fotografische Souvenir mit nach Hause nehmen.
Hamburg ist eine coole Stadt, modern, lebendig, mit viel neuer Architektur. Es lohnt sich, dort genügend Zeit zu investieren. Auch ich werde wieder einmal dorthin reisen müssen, denn als Teil einer achtköpfigen Gruppe, davon zwei kleine Kinder im Alter von einem halben und zweieinhalb Jahren kann man sich natürlich nicht ausschliesslich der Fotografie widmen 🙂 … Vor allem verbringt man die beste Zeit des Tages (blaue Stunde) in der Regel mit dem Nachtessen.
Der Schwerpunkt meiner Bewegungen war das Quartier zwischen Jungfernstieg und Rathaus, Speicherstadt und HafenCity. Gerade die HafenCity hat eine sehr interessante städtebauliche Entwicklung hinter sich. Wie in anderen grossen Hafenstädten (z.B. London mit den Docklands) wurde das durch die rückläufige Nutzung der entsprechenden Hafenanlagen brachliegende Gebiet am Wasser zu einem Wohn- und Gewerbegebiet umgenutzt. Dieses an die Speicherstadt grenzende Gebiet weist eine architektonisch interessante, moderne Bausubstanz auf, die sich nahtlos an die historischen Gebäude der Speicherstadt anlehnt und diesen vom Baustil her streckenweise deutlich nachempfunden ist.
Das Flanieren durch HafenCity und Speicherstadt macht Spass. Die Anlagen am Wasser sind grosszügig und schön gestaltet, und wenn wie während meines Besuchs die Sonne vom stahlblauen Himmel scheint, lässt sich in den zahlreichen Strassencafés eine leichte Mahlzeit, ein Kaffee oder sogar ein Eis in vollen Zügen geniessen – und dabei ein Gefühl erleben, als wäre man am Meer…
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