Der schöne Weg durch den Wald am Ostufer
Der schöne Weg durch den Wald am Ostufer

Nachdem diesen Sommer und auch lange Zeit im Frühherbst das Wetter eigentlich praktisch immer schlecht gewesen war, installierte sich Mitte Oktober ein stabiles Hochdruckgebiet über Mitteleuropa. Ein solches hat zwar hierzulande meistens den unangenehmen Nebeneffekt, dass über dem Mittelland zäher Nebel liegt. Aber das ist ja nun wirklich das kleinste Problem, denn das kann man umgehen, in dem man in die Höhe geht 🙂 … So nahm ich mir anfangs November nochmals einen Tag frei, um einen weiteren Punkt auf meiner Shortlist der Ausflugsziele umzusetzen – der Lac Brenet im Vallée de Joux.

Boot im Schilf
Boot im Schilf
Blick über den See zu den Häusern von Les Charbonnières
Blick über den See zu den Häusern von Les Charbonnières
Die bewaldeten Felsbänder am westlichen Ufer
Die bewaldeten Felsbänder am westlichen Ufer

Das Ziel war es, rund um diesen im Gegensatz zu seinem grösseren Nachbarn, dem Lac de Joux weniger bekannten See zu laufen und anschliessend zu entscheiden, was ich mit dem Rest des Tages anfangen würde. Ich wusste ja, dass ich normalerweise viel mehr Zeit brauchen würde als geplant, wie immer wenn ich mit der Kamera unterwegs bin. Zunächst war ich nach dem Start beim Bahnhof Le Pont etwas enttäuscht, denn das Dickicht am östlichen Ufer des Sees schien komplett undurchdringlich zu sein. Je weiter ich jedoch kam, desto öfter fanden sich Stellen, an denen der See tatsächlich zugänglich war.

Blick zum nördlichen Ende des Sees
Blick zum nördlichen Ende des Sees
Nach der Hälfte der Runde komme ich endlich in die Sonne...
Nach der Hälfte der Runde komme ich endlich in die Sonne…
Der farbige Herbstwald spiegelt sich schön in der ruhigen Wasseroberfläche
Der farbige Herbstwald spiegelt sich schön in der ruhigen Wasseroberfläche

Während auf dieser Seite des Sees das waldige Ufer noch komplett im Schatten lag, konnte ich am westlichen und südlichen Ufer die Sonne voll geniessen. Auch die Landschaft ist dort anders, der Wald ist etwas lichter und es gibt mehr Schilfgürtel. Natürlich benötigte ich für den ganzen Weg um den See weit mehr als die angegebenen eineinviertel Stunden. Somit war es bereits Mittag, als ich wieder in Le Pont eintraf, und ich fand glücklicherweise einen Platz im wohl einzigen Restaurant im Ort 😉 … Le Pont selber verfügt über eine relativ hübsch aussehende Promenade am Lac de Joux, die allerdings nur aus Wohnhäusern und Gewerbebetrieben besteht. Also nichts zum Flanieren, aber als Fotomotiv eignet sie sich dennoch.

Am Horizont erhebt sich der Dent de Vaulion
Am Horizont erhebt sich der Dent de Vaulion
Der Schilfgürtel am Südufer
Der Schilfgürtel am Südufer

Da ich vom Hafen in Le Pont aus den Weg bis in den nächsten Ort, L’Abbaye überblicken konnte und mir dieser nicht so fotogen erschien, entschied ich mich, einen etwas früheren Zug aus dem Tal zu nehmen – zumal auch das Mittagslicht nicht gerade optimal zu Fotografieren war. Dafür legte ich noch einen Halt in Yverdon-les-Bains ein. Und was ich dort so alles entdeckte, zeige ich euch in einem späteren Beitrag…

Blick auf die Promenade von Le Pont am Lac de Joux
Blick auf die Promenade von Le Pont am Lac de Joux

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