Schon oft habe ich hier auf dem Blog über die Schönheit der Natur entlang der Aare geschrieben. Besonders in den Anfängen der Pandemie habe ich in der unmittelbaren Umgebung meines Wohnorts unzählige neue Stellen entlang der Aare entdeckt, die mich trotz ihrer Lage an eine Wildnis erinnern – besonders im Sommer und Herbst, wenn dichtes Laub nahe gelegene Gebäude verdeckt. Oftmals habe ich sogar an Stellen gestanden – zum Beispiel auf der Brücke beim Eniwa-Kraftwerk in Aarau – wo ich mir beim Geniessen des Ausblicks gedacht habe: So ähnlich sieht es vielleicht im Amazonas aus. Dies, wohl wissend, dass die grossartige Natur in dieser Region Südamerikas keineswegs mit unserer übernutzten Landschaft verglichen werden kann.


Dies soll mich nicht daran hindern, die Landschaft entlang unseres „Hausflusses“ immer und immer wieder zu geniessen und in die in ihr verborgene Schönheit zu sehen. Zumal ich in absehbarer Zeit wohl kaum den richtigen Amazonas werde besuchen können 😉 …


Die schönen Stellen entdecke ich meistens im Rahmen eines Spaziergangs, wenn ich keine grosse Kamera dabei habe. Aber da ja alles in der Nähe liegt, kann ich jederzeit zum Fotografieren dorthin zurückkehren und dabei auf die besten Bedingungen achten. So geschehen vor Kurzem an einem schönen Sommermorgen, als ich noch vor der Arbeit das Aareufer im Bereich des Waldreservats Grien-Wöschnau aufsuchte. Dies ist ein sehr schöner Abschnitt mit vielen Sand- und Kiesbänken, teilweise richtigen Stränden und sehr schöner Ufervegetation. Teile des Naturreservats stehen allerdings unter strengem Naturschutz und dürfen nicht betreten werden. Es gibt aber ausserhalb dieser Bereiche immer noch genug zu sehen und entdecken.

Geniesst die Fotos – und nehmt sie vielleicht sogar zum Anlass, auch in eurer Wohnumgebung immer wieder die mehr oder weniger versteckten Naturschönheiten zu entdecken 🙂 …

