Wie regelmässige LeserInnen dieses Blogs wissen, habe ich eine bevorzugte Perspektive in der Architekturfotografie, die sehr oft zum Einsatz kommt: Diejenige (fast) senkrecht nach oben. Ich habe auf diesem Blog auch schon darüber geschrieben, was mich an dieser Perspektive besonders fasziniert. Ganz abgesehen davon, dass es unter den engen Verhältnissen, die in Städten zuweilen herrschen, oftmals die einzige Perspektive ist, mit der man ein vernünftiges Resultat erzielen kann 🙂 … Eine rein dokumentarische Abbildung von Gebäuden liegt mir ohnehin nicht, ich habe gern noch ein kreatives Element in meiner Architekturfotografie.
Allerdings ist die extreme Weitwinkel-Perspektive gegen oben (oder seltener auch gegen unten) nicht die einzige Möglichkeit, besondere Resultate zu erzielen. Bei einem kürzlich erfolgten Streifzug durch mein Archiv ist mir aufgefallen, dass auch mit einer leichten bis mittleren Tele-Brennweite interessante Resultate entstehen können. Auch wenn ich diese Variante weniger oft anwende, so gefällt mir doch die daraus resultierende, meist recht interessante Abstraktion. Ich habe hier einmal ein paar Beispiele dieser Art der Architekturfotografie zusammengestellt. Vielleicht lohnt es sich hin und wieder, sich auf einem Streifzug durch eine Stadt auf Telebrennweiten zu beschränken und sich überraschen zu lassen, was dabei alles herauskommt…