Island ist ein grossartiges Land, das für den Naturfotografen ein wahres Eldorado darstellt. Die Reiseaktivität in dieses nordeuropäische Land hat für mein Empfinden in den letzten Jahren stark zugenommen, was angesichts der Anziehungskraft seiner archaischen Landschaft und den Möglichkeiten, der mitteleuropäischen Hektik zu entfliehen nicht verwunderlich ist.

Es gibt sehr viele schöne Fotospots in Island, und einige davon sind so bekannt, dass man immer und immer wieder auf Fotos davon stösst. Allerdings hat Island ein sehr facettenreiches Gesicht. Möchte man möglichst viele davon auf möglichst engem Raum entdecken können, so sagt man, dann müsse man die Halbinsel Snæfellsnes bereisen. Diese Gegend wird oft auch als „Island en miniature“ bezeichnet. Ich selber habe Snæfellsnes schon zwei Mal besucht und kann dieser Auffassung mehrheitlich zustimmen.

In diesem westlichen Zipfel Islands habe ich auch schon überraschende, eher untypische Szenerien vorgefunden. Auf einem Spaziergang entlang einem der südlichen Strände der Halbinsel lagen zum Beispiel plötzlich diese tiefschwarzen Brocken aus Lavafels vor mir, die wunderbar mit dem an dieser Stelle ganz besonders intensiv rötlichen Sand kontrastieren. Diese Szene würde ich wohl eher in einer Wüste ansiedeln – wäre da nicht das typisch isländische Wetter gewesen, das an diesem Tag herrschte 🙂 …

Es ist übrigens ein altes Bild von meiner ersten Reise in 2004 – verzeiht also die etwas grenzwertige Qualität…

Lavabrocken bei Útnes auf Snæfellsnes
Lavabrocken bei Útnes auf Snæfellsnes, Island

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