Nach unserem zivilen Hochzeitsfest im November 2015 verbrachten meine Frau und ich drei wunderschöne Tage am Lago di Como, genauer gesagt im pittoresken Dorf Varenna. Dieser Besuch in der warmen Novembersonne Oberitaliens war Anlass zu einer kleinen Artikelserie auf diesem Blog.

Wie oftmals im Winter unternahmen wir auch diesen Februar eine kurze Reise nach Italien. Das Ziel war dieses Mal aber nicht die ligurische Küste, sondern der Gardasee. Die Vorstellung, mehrere Stunden am Stück im Auto zu sitzen, schreckte uns davon ab, die ganze Strecke nach Peschiera del Garda auf einmal zu absolvieren. So planten wir kurzerhand noch einen Halt am Lago di Como ein. Und zwar fiel die Wahl für unseren Aufenthalt auf das malerisch auf einer Halbinsel an der Spitze des larischen Dreiecks gelegene Bellagio.


Schon das Warten auf die Fähre in Cadenabbia mit dem Blick hinüber nach Bellagio, das sich im schönsten Licht der Wintersonne vor den mächtigen Gipfeln der westlichen Bergamasker Alpen präsentierte, war ein bisschen wie ein nach Hause Kommen. Die Tage am Comersee auf unserer „kleinen“ Hochzeitsreise hatten nachhaltige Eindrücke in uns hinterlassen. Gerade um diese Jahreszeit lässt sich hier, an den Ufern dieses Sees, eine friedliche Ruhe geniessen. So auch in Bellagio – und dies ohne dass der Ort gänzlich ausgestorben wäre. Nein, die Menschen spazierten gemütlich dem Lungolago entlang und genossen den Untergang der Sonne, und doch einige der Restaurants und Bars waren geöffnet und boten eine gemütliche Gelegenheit, der winterlichen Kälte kurz zu entfliehen und ein gutes italienisches Essen, ein Frühstück oder einen Kaffee zu geniessen…


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