Wie schon letztes Jahr im Februar lautete das Winter-Reiseziel 2016 Norditalien. Die Gründe dafür, dass ich im Winter gerne in den Süden reise, habe ich schon verschiedentlich hier auf dem Blog genannt – zuletzt im Artikel über die Tage am Comersee. Die meisten davon trafen auch diesmal zu. Nur, dass es wegen des nicht ganz optimalen Wetters weniger warm war als letzten Februar, wo ich zum Teil bei 20° Celsius am Wandern war. Trotzdem haben wir die Reise sehr genossen, viele schöne Orte gesehen, die Zeit verstreichen lassen – und natürlich gut gegessen und getrunken 🙂 …
Unsere erste Station war Camogli. Dieser Ort hat durch seine schöne Lage an der Portofino-Halbinsel, sein lebensfrohes, mediterranes Flair und seine hübschen Gassen, Lungomare und Hafen eine grosse Anziehungskraft. Hier lässt es sich sein, zumal das von uns gewählte Hotel Bar, Frühstücksraum, Restaurant und Terrasse mit perfektem Blick über den Lungomare mit den stetig brandenden Wellen bietet. Einer der grossen Vorteile dieser und anderer Ortschaften an der ligurischen Küste ist zudem die Bahnlinie von Genua nach La Spezia, die es dank guter Verbindungen möglich macht, das Auto auch einmal stehen zu lassen und trotzdem einen recht grossen Ausflugsrayon abzudecken.
So standen während unseres Kurzbesuchs eine Wanderung zwischen den Cinque-Terre-Dörfern Corniglia und Vernazza sowie Ausflüge nach Portofino (das allerdings nicht mit dem Zug erreichbar ist), Santa Margerita Ligure und Sestri Levante auf dem Programm. Nebst dem Flanieren durch das Städtchen konnten wir infolge des kühlen, windigen Wetters in letzterem auch die schöne Baia del Silenzio praktisch für uns allein geniessen – natürlich nicht so lange, wie es uns lieb gewesen wäre 😉 …
Ein aus fotografischer Sicht schöner Moment war die blaue Stunde an der Strasse von Santa Margerita nach Portofino. Leider ist es in Ligurien selten, einigermassen naturbelassene Küstenabschnitte zu finden, oder dann sind sie nur mit grossem Aufwand zu erreichen. Entlang diesem Strässchen aber fanden wir einen Ort, der mit einigen fotogenen Felsen im Meer aufwarten konnte 🙂 …
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