Great Windmill Street, Soho
Great Windmill Street, Soho

Kurz vor meiner ersten Reise nach London habe ich mit diesem Blog angefangen – vor etwas mehr als vier Jahren 🙂 Genauer gesagt, war der kurze Artikel über den damaligen Trip der dritte Blogbeitrag überhaupt. Damals wusste ich noch gar nicht, wohin die Reise mit dem nur als Experiment gedachten Blog gehen sollte und was daraus überhaupt werden sollte. Was ich hingegen damals schon wusste ist, dass ich auf jeden Fall nach London zurückkehren würde, so sehr hatte es mir diese Stadt angetan. Und nun, an Ostern 2017, war es soweit. Meine Frau hatte mir die wunderbare, sechstägige Reise auf den fünfzigsten Geburtstag geschenkt, und sie wurde zu einem Hochgenuss!

Tradition und Moderne sind in London bunt durchmischt...
Tradition und Moderne sind in London bunt durchmischt…

Wir durften so vieles sehen und erleben in diesen Tagen, dass ich London dieses Mal etwas mehr Raum geben möchte als in der jungen und wilden 🙂 Phase des Publizierens und darum hier eine kleine Artikel-Serie eröffne. Bevor ich mich in den kommenden Artikeln spezifischeren Orten und Themen widme, möchte ich hier über die Reise im Allgemeinen schreiben.

Eines meiner Lieblingsmotive: Der Tower
Eines meiner Lieblingsmotive: Der Tower
Detail beim Tower
Detail beim Tower

Wir hatten unser Hotel in London City, in Fussdistanz zum Tower, was es uns ermöglichte, jederzeit zu Fuss loszuziehen und uns direkt im Herzen der Stadt zu befinden. Die Themse, die Tower Bridge, das Bankquartier mit dem Momument und der „Gurke“, St.Paul’s, die City Hall, Westminster… Viele der typischen Highlights der Stadt lagen uns also quasi zu Füssen oder waren direkt und schnell per U-Bahn erreichbar. Trotzdem hangelten wir uns nicht so sehr diesen Sehenswürdigkeiten entlang, zumal wir beide London zuvor schon ein oder mehrere Male besucht hatten. Nein, wir hielten es wie immer, wenn wir in einer Stadt unterwegs sind: Wir liessen uns einfach treiben, wählten manchmal zwar vordergründig ein Ziel, kamen aber immer sehr bald vom „geplanten“ Weg ab und liessen uns in die Lebenslust dieser faszinierenden Stadt eintauchen, uns von ihrem Geist zwischen Tradition und Moderne umarmen und uns an ihrer internationalen Geschäftigkeit als stille Beobachter erfreuen.

One London Bridge
One London Bridge
More London Riverside
More London Riverside
The Shard und One London Bridge
The Shard und One London Bridge

Dazu kam, dass uns das Wetter erstaunlich gut gesinnt war. Den mitgebrachten Regenschirm mussten wir nicht einmal aus seiner Hülle befreien. Am Ostermontag war es vorwiegend bewölkt, aber die anderen Tage hatten wir einen angenehmen Mix aus Sonne und Wolken. Es war zwar windig und darum meist kalt – aber wenigstens zeigte die Stadt so ihr freundliches Gesicht. Und so wurde auch das Nachtessen am letzten Abend im Fenchurch Restaurant im 37. Stock des Hochhauses an der 20 Fenchurch Street, inmitten des Sky Gardens, dank Sonnenuntergang zum idealen abrundenden Höhepunkt…

Decke im Leadenhall Market
Decke im Leadenhall Market, City of London
Die University of Greenwich
Die University of Greenwich
Blick vom Fenchurch Restaurant durch den Skygarden
Blick vom Fenchurch Restaurant durch den Skygarden…

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben. Der Blog soll ja keinen Reiseführer ersetzen. Geniesst einfach die Fotos. Einzig ein kleiner persönlicher Tipp für London-Reisende. Ich bevorzuge die Anreise über den kleinen, aber feinen Flughafen London City. Es ist alles viel übersichtlicher, familiärer, freundlicher dort, es gibt weniger Gedränge, und die DLR bringt einen innerhalb von zwanzig Minuten umsteigefrei zum Tower Gateway oder ins Bankquartier. Dieser Reiseweg bietet erst noch herrliche Blicke auf die komplett im Umbruch befindlichen Docklands, denen ich im Rahmen dieser Artikelserie noch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken möchte.

20 Fenchurch Street
…und das Gebäude, in dessen Dach sich dieses befindet (links)

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