
Im Rahmen unserer Frankreich-Reise im Spätsommer verbrachten wir auch einige Tage in Paris. Paris gehört zu den Städten, die ich relativ spät in meinem Leben kennengelernt habe. Und wenn man das erste Mal an einen Ort mit dieser Ausstrahlung reist, so ist es in den meisten Fällen wahrscheinlich darum, weil man dort einfach einmal gewesen sein muss. Allerdings hat mir Paris von Anfang an besonders gut gefallen. Ich kann mir zwar schwer vorstellen, dass es jemanden gibt, der Paris nicht mag 🙂 … Aber für mich ist es so, dass ich jederzeit wieder gerne in diese Stadt reise, in der es so vieles zu entdecken gibt. Und da ich dieses Mal eine besonders gute Führerin an meiner Seite hatte, durfte ich einige neue Facetten von Paris kennenlernen. Doch darüber werdet ihr in einem späteren Beitrag ein wenig mehr erfahren 😉 …


Ein Thema, das mich in grossen Städten immer interessiert, ist die moderne Architektur. In vielen der Städte, die ich in den letzten Jahren besucht habe wie London, Warschau, Amsterdam und Rotterdam gibt es ganze Gewerbequartiere, die ausschliesslich aus Bauten von verschiedenen Phasen der modernen Architektur bestehen. In Paris gibt es auch ein solches Quartier: La Défense. Das Herz dieses Quartiers ist die Grande Arche, eine moderne Replik des Arc de Triomphe, die auch geometrisch in einer Linie mit diesem ausgerichtet ist, einfach über eine ziemliche Distanz.



Ich besuchte dieses Quartier bereits in 2009 einmal. Nur fotografierte ich damals noch ganz anders, vor allem im Bereich der Architektur, und ausserdem ist das Quartier seither enorm gewachsen. Ich entdeckte hinter der Arche eine komplett neue Ecke, die offensichtlich in den letzten paar Jahren entstanden ist: Den Faubourg de l’Arche, die „Vorstadt der Arche“ quasi. Dieser Ort war für mich ein richtiges fotografisches Eldorado – auch wenn ich mit dem Wetter etwas Pech hatte. Der Himmel war mehrheitlich grau in grau, und zwischendurch wurde ich sogar von etwas Nieselregen dazu gezwungen, Schutz zu suchen. Darum fehlt diesem Artikel auch ein wenig die Farbe. Ich finde, es hat sich für mich trotzdem gelohnt, denn im Faubourg und auf der Parvis de la Défense sind ein paar Fotos entstanden, an denen ich wirklich Freude habe. Und ich bin mir sicher, wie in den Docklands in London auch hier irgendwann wieder vorbeizukommen – dann hoffentlich bei attraktiverem Wetter 🙂 …



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