
Wenn man als Fotograf unterwegs ist, hat man ja so seine bevorzugten Themen. Diese sind nicht immer von Anfang an bekannt, sondern entwickeln sich zum Teil mit der Zeit. Mit der Architekturfotografie war es bei mir so, die für mich heute zu meinen Lieblingsthemen gehört, obwohl ich am Anfang überzeugter Landschafts- und Naturfotograf war. Innerhalb der Themen, die man fotografiert, gibt es dann auch Unterthemen, deren Reiz man meistens auch erst nach und nach entdeckt. Je mehr ich an architektonisch interessanten Locations fotografisch tätig war, desto mehr entdeckte ich, welche Faszination Treppen im allgemeinen und Treppenhäuser im Speziellen auf mich ausübten.


Treppen beinhalten immer einen Weg. Wenn es einem gelingt, sie ansprechend zu fotografieren, dann führen sie den Betrachter durch ein Bild hindurch, irgendwohin, auf ein Ziel hin. Treppen sind aber oftmals auch auf interessante Weise in die Architektur eingebettet, so dass ein spannendes Spiel von Linien, Formen und manchmal auch Farben entsteht – ich nenne dies eben die diesen Orten innewohnende diskrete Ästhetik.


Für diesen Artikel habe ich einmal ein paar Beispiele zusammengetragen, die ich in den letzten Jahren aufgenommen habe, um sie euch hier zu zeigen. In den Kommentaren versuche ich darzulegen, was mich am jeweiligen Bild besonders anspricht. Mich würden eure Meinungen dazu interessieren…
Interessant ist auch, dass sie alle nicht mit der Absicht entstanden sind, daraus eine zusammengehörende Sammlung zu machen. Trotzdem wirken sie als Thema nebeneinander gezeigt besonders ansprechend, wie ich finde. Vielleicht entsteht so einmal eine Idee für eine Ausstellung oder ein Tableau, eine Collage?




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