1998 galt in meiner Reise-History lange Zeit als das „Monster“-Reisejahr. Mit Finnland, Rhodos, den Lofoten und Madeira standen gleich vier Auslandsreisen auf dem Programm. Inzwischen sind einige grössere und vor allem längere Reisen wie diejenigen nach Neuseeland und Südafrika oder die Sommerreise 2017 dazugekommen. Aber für meine damaligen Verhältnisse war das Jahr 1998 schon ziemlich intensiv 🙂 …


Die Reise nach Rhodos unternahm ich im Frühling. Diese griechische Insel direkt vor der türkischen Küste im Marmaris-Meer überraschte mich ziemlich. Zum einen war ich ein ganz bisschen enttäuscht von ihr. Denn wenn ich an griechische Inseln dachte, so bauten sich in meiner Vorstellung malerische Dörfer mit blenden weissen Häusern und blauen Dächern, Türen und Fensterläden auf. Rhodos ist in dieser Hinsicht aber eher unspektakulär. Das einzige weisse Dorf auf der ganzen Insel ist Lindos – das Dorf an der Bucht, in der der Apostel Paulus dereinst gelandet sein soll.


Nun, die „Enttäuschung“ war nicht nachhaltig. Denn zum anderen weist Rhodos trotzdem viele authentische Dörfer und eine hübsche Inselhauptstadt auf, und vor allem zieht die Insel alle Register, wenn es um die Landschaft geht. Sie ist nicht sehr gross, von Rhodos-Stadt im Norden bis zum Prasonisi-Strand im Süden sind es rund 80 Kilometer. Dies erlaubt es, auch in einer Woche sehr viel von der Insel zu sehen, z.B. die schönen Strände und Steilküsten oder die unendlichen Olivenhaine am Fuss von Hügeln und Bergen. Wie immer bei meinen Diaserien habe ich euch hier eine kleine, in meinen Augen repräsentative Auswahl an Bildern zusammengestellt.


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