Das Kloster Engelberg
Das Kloster Engelberg

Diesen Sommer legt wieder einmal eine ausgedehnte Hitzewelle ganz Europa lahm. Nun, vielleicht nicht ganz alle. Abgesehen von den Schäden, die durch die Trockenheit entstehen, soll es ja auch viele Leute geben, die die andauernde Wärme geniessen. Regelmässige Leser dieses Blogs wissen: Wir gehören definitiv nicht zu diesen Leuten! Im Gegenteil, auf das, was mit uns in solchen heissen Perioden geschieht, trifft der Begriff „lahmlegen“ viel eher zu. Was also tun, wenn wegen des Nationalfeiertags ein langes Wochenende ansteht? Genau: in die Berge gehen.

Blick vom Dorf hinauf zum Walengrat...
Blick vom Dorf hinauf zum Walengrat…
...und zu den beiden Spannörtern mit ihrem Gletscher
…und zu den beiden Spannörtern mit ihrem Gletscher
Die Gipfel am Jochpass
Die Gipfel am Jochpass

Wir planten das Wochenende vor dem ersten August gemeinsam mit unserer älteren Tochter, und die Aufgabe bestand darin, einen Ort zu finden der in der Höhe und trotzdem nicht allzu weit von zuhause entfernt liegt. Nach kurzem Abwägen einige wenige Tage vor dem Wochenende entschieden wir uns für Engelberg. Engelberg hat den Vorteil, dass es unzählige Möglichkeiten bietet, sich in mittel- bis hochalpiner Umgebung zu bewegen. Wir fanden trotz des beliebten Datums inmitten der Sommerferien ein einfaches, aber gemütliches Hotel nicht weit vom Zentrum, das auch noch bezahlbar war.

Sommerliche Lichtstimmung am Trübsee
Sommerliche Lichtstimmung am Trübsee
Kleiner Moorsee am Rundweg um den Trübsee
Kleiner Moorsee am Rundweg um den Trübsee

Am Anreisetag unternahmen wir einen Abstecher auf die Bannalp – von diesem werde ich etwas später noch Bilder zeigen. Somit kamen wir erst am späteren Nachmittag in Engelberg selber an und vertreiebn uns die Zeit mit einem ausgedehnten Spaziergang entlang der Engelberger Aa und durch das hübsche und lebhafte Dorfzentrum inklusive Kloster. Am Folgetag entschieden wir uns dazu, mit der Gondelbahn zum Trübsee hochzufahren und dort eine leichte Wanderung zu unternehmen. Der Trübsee ist für mich trotz seiner Einbettung in eine omnipräsente Berg-Infrastruktur – Hotels, Seilbahnen, Kraftwerksbauten, Themenwanderungen – ein idealer Ort, um total entspannt hochalpines Feeling zu geniessen. Die Bergwelt rund um den See ist echt beeindruckend. Wir hatten zudem das Glück, dass an den Gipfeln einige, aber noch nicht zu viele sommerliche Wolken hingen, was die ganze Szenerie mit einem interessanten Licht überzog.

Am Nordufer des Trübsees mit Blick zum Jochpass
Am Nordufer des Trübsees mit Blick zum Jochpass

So genossen wir die Wanderung um den See mit einem Abstecher zur Alp Obertrübsee und ein anschliessendes Mittagessen auf der aussichtsreichen Terrasse des Hotels in der Bergstation. Wir waren wie immer früh unterwegs, was sich auch diesmal auszahlte, denn auf den letzten Metern der Wanderung kamen uns bereits Heerscharen von Familien mit kleinen Kindern entgegen 🙂 … Der Nachmittag und Abend im Dorfzentrum mit einem Essen beim Asiaten, den Festivitäten zum Nationalfeiertag und dem wunderschönen Leuchten der Berge rund um den Ort im Abendlicht bildeten den idealen Schlusspunkt zu einer gelungenen Kurzreise.

Letztes Sonnenlicht beleuchtet den Hahnen
Letztes Sonnenlicht beleuchtet den Hahnen

3 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu blogadmin Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert