Nach den paar spannenden Tagen bei meinem Bruder und seiner Frau in Auckland (beschrieben im ersten Artikel dieser Serie: Auckland und Umgebung) ging es definitiv los mit der langen Reise durch Neuseeland, und zwar in Richtung Süden. Angesichts der begrenzten zur Verfügung stehenden Zeit unternahm ich keinen Abstecher mehr in den äussersten Norden von Northland oder in die Bay of Islands. Dies kann ich vielleicht auf der nächsten Reise noch nachholen…
Westküste und Zentrum
Die Coromandel-Halbinsel südöstlich von Auckland gehört wahrscheinlich zum Pflichtprogramm für jeden Neuseelandreisenden. Diese hügelige, von subtropischen Regenwald geprägte Halbinsel bietet eine wunderschöne, hügelige Landschaft, deren Rückgrat, die Coromandel Range, sich bis auf etwa 900 Meter erhebt und die neben Wasserfällen und Kauri-Wäldern auch eine sehr schöne Küstenlinie mit vielen Inseln und Buchten beherbergt. Ich näherte mich ihr über den State Highway 25 von Auckland her entlang dem Firth of Thames kommend. Während ich am Morgen in Auckland von strömendem Regen verabschiedet worden war – was mir wenigstens noch Gelegenheit für einen Besuch des Kelly Tarlton’s Sea Life Aquariums gab 🙂 – klarte der Himmel gegen Abend immer mehr auf. So konnte ich schon die ersten Abschnitte der Ostküste der Halbinsel in der Sonne geniessen, bevor ich mein Nachtquartier in Coromandel bezog.
Neben der interessanten Küste im Osten gibt es auch im Inneren der Halbinsel einige sehenswerte Attraktionen. So zum Beispiel die schmale 309 Road zwischen Coromandel und Whitianga, die durch ein waldiges Gebiet mit unzähligen Baumfarnen führt und an deren Verlauf sich ein Wald mit grossen, alten Kauri-Bäumen oder die Waiau Falls befinden.
Ostküste
Während die Westküste der Halbinsel meist nicht allzu steil abfällt, gibt es entlang der Westküste viele steile, weisse Klippen und auch einige sehr schöne, felsige Buchten, die zum Teil wunderbare Sandstrände beherbergen. Ein klassisches Reiseziel ist natürlich Cathedral Cove mit ihrem markanten Felsen im Meer. Diese Bucht ist nur zu Fuss über einen etwa 40-minütigen Trail durch einen schönen Küstenwald oder mit dem Boot erreichbar. Das bedeutet allerdings nicht, dass man dort weniger Leute antrifft, im Gegenteil 🙂 Der Strand scheint auch bei Neuseeländern sehr beliebt zu sein zum Baden…
Hier geht es zu Teil 3 – Thermalgebiete und Tongariro National Park
Hallo,
wow starke Fotos hast Du hier im Blog, werde mich gleich noch etwas umsehen.
LG Rainer
Danke für deine positive Rückmeldung, Rainer! Ich werde mich auf deinem interessanten Blog auch bei Gelegenheit etwas genauer umsehen! LG Andreas